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E-Bike Check Up

E-Bike in Herbst und Winter – Bereit für den jährlichen Check-Up?

E-Bikes eignen sich dank ihrer Motorenunterstützung hervorragend für das Fahren im Winter. Aber egal ob Sie ihr E-Bike auch über den Winter nutzen oder lieber einlagern möchten, um im Frühjahr frisch in eine neue Fahrrad-Saison zu starten, der Herbst ist die optimale Gelegenheit für einen jährlichen Check-Up.

Der E-Bike Akku

Als Herzstück von E-Bike und Pedelec ist bei dem Akku und den empfindlichen Lithium-Ionen Zellen vor Allem im Winter Vorsicht geboten. Genau wie bei Hitze, arbeitet der Akku auch bei zu kalten Temperaturen nicht optimal. Im Winter gilt daher: Akku im Innenbereich lagern! Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad sind für das Lagern eines E-Bike Akkus am besten geeignet.

Auch auf den Akku-Ladestand sollten Sie achten. Der Akku sollte niemals leer oder voll eingelagert werden. Optimal ist ein Ladestand zwischen 40 und 60 %. Lithium-Ionen-Akkus haben den Vorteil einer geringen Selbstentladung. Trotzdem sollte man den Ladestand regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls nachladen.

Der Check-Up

Neben dem Akku sollten Fahrer vor dem Einlagern, oder aber generell mindestens jährlich einen umfangreichen Check-Up ihres Rades durchführen. Damit Sie lange etwas von Ihrem E-Bike haben, sollten Sie die folgenden Punkte überprüfen:

Die Bremsen:

Kontrollieren Sie die Bremsbeläge und Felgen Ihres E-Bikes oder Pedelecs unbedingt auf Verschleißerscheinungen. Sollten Sie feststellen, dass die Bremsen durch Verschleiß nicht mehr einwandfrei funktionieren können, sollten Sie die Bremsen austauschen oder austauschen lassen.

Die Reifen:

Die Hersteller der Reifen geben immer an über welchen Luftdruck der Reifen für optimales Fahrgefühl verfügen sollte. Meist ist die Angabe auf den Reifen direkt zu finden. Kontrollieren Sie unbedingt den Reifendruck. Kontrollieren Sie den Reifen auch auf eventuelle Schäden oder Fremdkörper. Ist der Reifen defekt kann er mit entsprechenden Reparatur-Kits meist leicht ausgebessert werden.

Die Kette:

Auch die Kette von E-Bike und Pedelec kann verschleißen. Vor Allem durch Nässe und Schmutz kann Rost entstehen. Wir empfehlen daher: Die Kette regelmäßig ölen! Einmal im Jahr empfiehlt es sich die Kette zu reinigen. Wie oder womit ist nach kurzer Recherche im Internet zu finden.

Das gilt übrigens für alle Metallteile am Fahrrad die „Wind und Wetter“ ausgesetzt sind. Regelmäßiges Fetten und Reinigen verhindert Rost und sorgt für längeren Fahrspaß.

Das E-Bike im Winter

Natürlich müssen Sie im Winter nicht auf Ihr E-Bike verzichten. Im Gegenteil! E-Bikes eignen sich besonders für das Fahren in der kalten Jahreszeit. Achten müssen Sie aber darauf, vor Allem den Akku nicht zu großer Kälte auszusetzen. Wenn Sie Ihr E-Bike also irgendwo draußen abstellen wollen, nehmen Sie den Akku am besten mit.

Wer mit seinem E-Bike auch im Winter „ins Gelände“ will, kann auf spezielle Winterreifen für Fahrräder zurückgreifen. Dank einem gröberen Profil der Winterreifen, ist auch das Fahren auf Schnee kein Problem. Generell gilt: Mit E-Bike und Pedelec kann man bei Temperaturen von -10 bis +40 Grad ohne Probleme fahren. Mit richtiger Lagerung, Pflege und einem regelmäßigen Check-Up, haben Sie also auch noch viele weitere Jahre etwas von Ihrem E-Bike.

Wichtig!: Haben Sie das Gefühl dass Ihr Akku nicht mehr richtig funktioniert, überlassen Sie die Kontrolle und eventuell nötige Reparatur aber unbedingt einem Fachmann.

E-Bike Akku

Der E-Bike Akku- Fragen und Antworten

Der E-Bike Akku ist das Herzstück jedes Elektrofahrrades. Er spenden die nötige Energie die das Fahren mit E-Bike, Pedelec und S-Pedelec ermöglicht. Doch was macht ihn aus und worauf sollte man achten? Wir beantworten die 10 wichtigsten Fragen.

Wie weit kann ich mit meinem Akku fahren?

Eine generelle Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Je nach Modell und Akku-Leistung kann man mit seinem E-Bike und einer Akku-Ladung zwischen 30 und 100 Kilometer weit fahren. Hersteller von E-Bikes geben die Reichweite in den Hersteller-Angaben an. Auch äußere Einflüsse können die Reichweite beeinflussen. Temperatur, Unterstützungsstufe, Gewicht von Fahrer und Ladung, Reifendruck und auch der Bodenbelag habe Einfluss auf die Reichweite einer Akku-Ladung.

Wie oft kann ich meinen Akku laden und wie lade ich ihn richtig?

Akku-Ladungen setzen sich bei Lithium-Ionen-Akkus, die in den meisten E-Bikes verbaut sind, aus einzelnen Teilladungen zusammen. Lädt man seinen Akku einmal 50 % auf und ein anderes Mal ebenfalls 50% ergibt sich eine Vollladung. Aus dem vollständigen Laden und Entladen ergibt sich ein Ladezyklus. Wie viele Ladezyklen bei einem Akku geladen werden können, wird vom Hersteller angegeben. Allerdings kann ein Akku bei richtiger Pflege meist deutlich länger genutzt werden.

Wichtig ist, dass der Akku nie in ganz vollem oder ganz leerem Status gelagert wird. Benutzen Sie ihr E-Bike für eine Weile nicht, empfiehlt es sich den Akku zwischen 40 und 60% Akkustand zu halten. Überladungen gehören dank den integrierten Batteriemanagementsystemen der Vergangenheit an. Ein zu voll oder zu leer gelagerter Akku kann allerdings Auswirkungen auf die einzelnen Zellen haben und sie schädigen. Auch die Ladedauer wird vom Hersteller angegeben. In den meisten Fällen dauert die Vollladung eines Akkus zwischen 2 und 5 Stunden, je nach Kapazität.

Wie pflege ich meinen Akku und wie lagere ich ihn richtig?

Neben dem Ladestand des Akkus sollte man auch auf die Temperatur und die Umgebung achten, wenn man seinen Akku lagern möchte. Lassen Sie Ihr E-Bike zum Beispiel nie inklusive Akku im Regen stehen. Die meisten Akkus lassen sich einfach abmontieren. Akkus sollten generell bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad gelagert werden. Zu kalte oder zu heiße Temperaturen können die empfindlichen Lithium-Ionen Zellen schädigen.

Vor Allem im Winter ist die Temperatur besonders wichtig. Akkus sollten, wenn man sie im Winter nicht nutzt, immer im Innenbereich trocken gelagert werden. Nutzt man sie auch im Winter, empfiehlt es sich den Akku immer erst kurz vor der Fahrt am E-Bike anzubringen. Das schont die Zellen und verhindert einen Verlust der Leistungskapazität.

Lässt sich ein Akku reparieren und kann ich die Lebensdauer steigern?

Ja! E-Bike Akkus lassen sich reparieren. Das ist nicht nur deutlich günstiger als der Kauf eines neuen Akkus, sondern schont auch noch die Umwelt. Wenn Sie Ihren Akku reparieren lassen möchten, sprechen Sie uns jederzeit gerne an. Bei einer Akku-Reparatur werden die einzelnen Zellen ausgetauscht. Der Akku ist danach mindestens genauso leistungsstark wie vorher.

Hersteller geben auch eine geschätzte Lebensdauer an. Bei richtiger Lagerung und Pflege kann sich die Lebensdauer eines Akkus deutlich verlängern. Selbstverständlich spielt auch die Häufigkeit der Nutzung eine große Rolle.

Ein Batteriemanagementsystem

E-Bike erklärt: Das Batteriemanagementsystem

Ein Batteriemanagementsystem wird für E-Bike Akkus und deren Lithium-Ionen Zellen verwendet und hat im wesentlichen drei Aufgaben. Es schützt die einzelnen Zellen des Akkus vor Schäden, verlängert das Leben des Akkus, bzw. der einzelnen Zellen und sorgt für eine gleichbleibende Leistung.

Aber was genau bedeutet das, und über welche Funktionen sollte ein modernes Batteriemanagement-System verfügen?

Funktionen vom Batteriemanagementsystem

Jedes Batteriemanagementsystem hat verschiedene Funktionen, je nachdem welche Anforderungen der Akku, der Hersteller und der Fahrer an das BMS stellen.

Zellschutz und Zellbalance

Die wichtigste Funktion die ein Batterie-Management-System übernehmen soll ist der Schutz der einzelnen Zellen. Dazu gehören unter anderem auch die Überwachung der Zellen um sie vor Unter- und Überspannungen zu schützen.

Ladezyklen und Ladedauer

Ein weiterer wichtiger Punkt den ein BMS übernehmen soll ist die Kontrolle von Ladezyklen und Ladedauer. Um die Lebensdauer des Akkus zu erhöhen ist es wichtig, dass alle Zellen gleichmäßig geladen werden.

Ladestandskontrolle

Der Akku sollte nie ganz voll und nie ganz leer gelagert werden. Um eine optimale Lagerung des Akkus zu gewährleisten, kontrolliert das BMS den Ladestand der einzelnen Zellen und sorgt für gleichmäßiges Auf- und Entladen.

Leistungsmanagement und Temperaturkontrolle

Jeder Akku ist nur so stark wie seine schwächste Zelle. Damit die Zellen gleichzeitig altern können, muss das BMS für gleichmäßige Verteilung der Leistung sorgen. Die Temperaturen sollte ein BMS ebenfalls regelmäßig kontrollieren um Überhitzung vorzubeugen.

Kommunikation

Das BMS ist die Schnittstelle zwischen Akku und Fahrer. Mit Hilfe eines BMS kann der Fahrer den aktuellen Ladestand, die Temperatur, die Leistung und auch die Fahrdauer kontrollieren und ist so immer über den aktuellen Stand des E-Bike Akkus informiert.

Fazit: Ein Batteriemanagementsystem ist für E-Bike, Fahrer und Akku sehr wichtig. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen ein E-Bike zu kaufen, sollten Sie sich also noch vor dem E-Bike Kauf  über das eingebaute BMS und die enthaltenen Funktionen informieren.

Lithium-Ionen-Akkus

Lithium-Ionen-Akkus – Leicht und Leistungsstark

In den meisten E-Bikes werden Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Als Kernstück von E-Bike und Pedelec sind sie, im Gegensatz zu anderen Akku-Arten, dank ihrer hohen Energiedichte besonders leicht und leistungsstark. Lithium-Ionen-Akkus haben allerdings mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, doch was ist an den Vorurteilen dran? Wir werfen einen Blick auf Lithium Zellen und verraten Ihnen was Sie wissen sollten.

Immun gegen den Memory-Effekt

Lithium-Ionen-Akkus sind, anders als viele andere Akku Arten, immun gegen den sogenannten Memory-Effekt. Unter Memory-Effekt versteht man einen Kapazitätsverlust der durch häufiges entladen entstehen kann, wenn immer nur teilweise entladen wird. Diese Teilentladungen sorgen dafür, dass der Akku sich die benötigte Energiemenge merkt und später nur noch diese zur Verfügung stellt. Lithium-Ionen-Akkus sind frei vom Memory-Effekt und werden deshalb heute in vielen elektronischen Geräten verbaut.

Geringe Selbstentladung

Auch hier können Lithium-Ionen-Akkus glänzen. Lagert man Akkumulatoren ein, entladen sich diese mit der Zeit selbst. Bei Lithium-Ionen Akkus bedeutet die geringe Selbstentladung grade mal 1-2 % im Monat. Bei richtiger Lagerung und Pflege (LINK) kann der Lithium-Ionen Akku ohne Kapazitätsverlust sogar für mehrere Monate eingelagert werden.

Ladezyklen und Zellalterung

Je nach Hersteller-Angabe kann ein Lithium-Ionen-Akku zwischen 600 und 1000 Ladezyklen überdauern. Bei richtiger Lagerung und Pflege sogar mehr. Unter einem Ladezyklus versteht man das vollständige Laden eines Akkus. Dabei addieren sich einzelne Teilladungen zu einer vollständigen Ladung zusammen. Wenn der Akku vollständig geladen ist, sollte man ihn direkt vom Ladegerät trennen, um eine vorzeitige Zellalterung zu verhindern.

Wichtig! Möchten Sie Ihren Akku etwa über den Winter einlagern, empfiehlt es sich den Akku bei einer Temperatur von etwa 10 – 20 Grad und in einem trockenen Raum einzulagern um den Verlust der Kapazität zu verhindern.

Das Batteriemanagementsystem

Lithium-Ionen Akkus verfügen über ein sogenanntes BMS (Batteriemanagementsystem). Das BMS überwacht und regelt die Ladeströme der einzelnen Lithium-Ionen Zellen, die zum Beispiel in E-Bike Akkus verbaut sind. Der Zellschutz steht dabei im Mittelpunkt.

Weitere Funktionen sind unter anderem:

  • Ladekontrolle, zu der auch die Bestimmung des Ladezustandes gehört
  • Bestimmung von Alterung und Restkapazität
  • das Ausgleichen der einzelnen Zellen, damit nicht z.B. eine komplett verbraucht und die andere noch vollständig intakt ist
  • die Kommunikation mit dem Fahrrad und dem Fahrer
Gefahren und Risiken

Wie bei allen anderen Akkus, sind auch Lithium-Ionen-Akkus nicht frei von Risiken. Ursachen für Batteriebrände können durch „fehlerhafte Handhabung“, „mechanische Beschädigung“, „sekundäre thermische Belastung“ äußeren oder inneren Kurzschluss“, „Überladung“ oder „Tiefenentladung der Zelle“ sowie durch „defekte Ladegeräte“ entstehen.

Deshalb unsere Empfehlung: Akkus nie unbeobachtet über Nacht laden und stets dafür sorgen, dass der Ladeprozess in einer nicht brennbaren Umgebung passiert, dazu den Akku z.B. auf einem Steinboden, einer Metallplatte oder einer Ksite mit Sand positionieren. Wird der Akku übermäßig heiß, sofort den Ladeprozess unterbrechen und einen Fachmann kontaktieren.

Den richtigen Umgang mit den Gefahren werden wir in nachfolgenden Beiträge näher behandeln.

Fazit: Wenn man sich gut über die richtige Handhabung, Lagerung und Pflege informiert und die wichtigsten Tipps umsetzt, sind Lithium-Ionen-Akkus sicher in ihrer Anwendung.

E-Bike - Fragen und Antworten

E-Bike – Wichtige Fragen und Antworten

Ein E-Bike soll es sein, doch welches und worauf sollte man achten? Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten in unserem Beitrag zusammengefasst!

Wie schnell bin ich mit E-Bike und Pedelec unterwegs?

Man unterscheidet generell zwischen E-Bike, Pedelec und S-Pedelec. Für jede der drei Varianten, die im groben unter dem Begriff „E-Bike“ zusammengefasst werden, gibt es unterschiedliche Straßenverkehrsregeln.

Das E-Bike im klassischen Sinne zählt zu den Leicht-Mofas und unterliegt ebenso wie das Leicht-Mofa der Straßenverkehrsordnung. Es fährt auch ohne zusätzliches Treten der Pedale. Das E-Bike fährt bis zu 20 km/h, das Mindestalter beträgt 15 Jahre, ein Mofa Führerschein und eine Versicherung sind Pflicht. Es gibt keine Helmpflicht, außerorts dürfen Radwege befahren werden, innerorts allerdings nur Radwege auf denen die Regel „Mofa frei“ herrscht.

Das Pedelec ist die am häufigsten gefahrene Variante. Es bietet Motorenunterstützung, bei der der Fahrer aber selbst in die Pedale treten muss, und eine Anfahrtshilfe. Die Geschwindigkeit beträgt bis zu 25 km/h, es gibt kein vorgeschriebenes Mindestalter, Führerschein und Versicherung sind genau wie bei „normalen“ Fahrrädern keine Pflicht. Auch hier gibt es keine Helmpflicht und Radwege können ohne Ausnahme genutzt werden.

Das S-Pedelec ist die schnellere Version des Pedelecs. Es bietet genau wie das Pedelec Motorenunterstützung, wenn der Fahrer zusätzlichen Pedaldruck ausübt. Das S-Pedelec fährt bis zu 45 km/h, das vorgeschriebene Mindestalter beträgt 16 Jahre. Führerschein und Versicherung sind genau wie beim E-Bike auch beim S-Pedelec Pflicht. Wer mit dem S-Pedelec fahren will muss die Helmpflicht einhalten und kann keine Radwege benutzen.

Welche der Elektro-Fahrrad Varianten ist die richtige für mich?

Überlegen Sie sich vor dem Kauf genau welche Anforderungen Sie an Ihr Fahrrad stellen. Egal ob E-Bike, Pedelec oder S-Pedelec, alle drei gibt es heutzutage in vielfacher Ausführung passend auf die verschiedenen Anforderungen der Fahrer zugeschnitten. Haben Sie sich für eine Variante entschieden, empfiehlt es sich, sich im Fachhandel beraten zu lassen. Ob City-Bike, Mountain-Bike oder Tourenrad, jeder Radfahrer findet das passende Fahrrad für sich.

Welche Versicherung ist bei Unfällen mit dem E-Bike zuständig?

Auch über diese Frage sollte man vor dem E-Bike Kauf gut nachdenken. Währen beim Pedelec, wie bei „normalen“ Fahrrädern die jeweilige Haftpflichtversicherung oder in bestimmten Situationen die Krankenversicherung zuständig ist, muss beim Kauf von E-Bike und S-Pedelec eine KFz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden.

Wie lange hält mein Akku und wie fahre ich akkusparend?

Wie bei jedem anderen akkubetriebenen Gerät, sollten Sie auch bei E-Bike und Pedelec auf den Stromverbrauch achten. Informieren Sie sich vor dem Kauf am besten über die Herstellerangaben zu Leistung und Reichweite. Wie in vielen anderen unserer Beiträge empfehlen wir auch hier einen Zweit-Akku. Geht Ihnen unterwegs der Saft aus, können Sie den Akku einfach austauschen und weiterfahren. Akku – Energie sparen können Sie, wenn Sie zum Beispiel bergab oder auf geraden Strecken ohne Motorenunterstützung fahren.

Auf die Reichweite haben neben der Leistung aber auch äußere Begebenheiten Einfluss, darunter zum Beispiel Reifendruck und Gegenwind aber auch das Gewicht von Fahrer(in) und Gepäck.

Neben den oben genannten Fragen, sollte auch die richtige Lagerung und Pflege im Interesse des E-Bike Fahrers sein. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Blogbeitrag zum Thema Lagerung und Pflege. Wir von Akkuman.de wünschen Ihnen gute Fahrt und sind bei defekten Akkus selbstverständlich gern Ihr Ansprechpartner.

Die Akkus werden geprüft und getestet

6 Tipps für ein langes Akku Leben

Damit der Akku besonders lange lebt, sollten E-Bike Fahrer sich mit der richtigen Lagerung und Pflege ihres E-Bike Akkus auseinandersetzen. Immer wieder verlieren Akkus frühzeitig an Leistung, weil sie zu warm, zu kalt oder zu feucht gelagert werden. Defekte Akkus und Akkubrände können mit diesen 5 Tipps in der Regel vermieden werden.

Der Akku-Transport

Akkus gelten als Gefahrgut. In E-Bike Akkus werden Lithium-Ionen Zellen verbaut. Diese sind leicht und leistungsstark, was sie zur perfekten Lösung für E-Bike Akkusysteme macht. Dennoch gilt im Umgang mit Gefahrgut besondere Vorsicht. E-Bike Akkus sollten nicht unverpackt transportiert werden. Heutzutage gibt es im Handel bereist eigens angefertigte, feuerfeste Transporttaschen, die Lithium-Zellen sicher verwahren und zudem noch vor äußeren Einflüssen schützen.

Regen, Wind und Wetter

Wie bei den meisten elektronischen Geräten, gilt auch bei E-Bike Akkus striktes Wasserverbot. Feuchtigkeit und Nässe beschädigen die elektronischen Kontakte des Akkusystems. Deshalb gilt: Das E-Bike nie draußen stehen lassen, oder zumindest den empfindlichen Akku mitnehmen. Die Lagerung von E-Bike Akkus sollte ebenfalls in trockener Umgebung erfolgen.

Nicht das E-Bike mit dem Akku in die pralle Sonne stellen

Die in E-Bike-Akkus verbauten Zellen mögen weder große Kälte noch große Hitze. Deshalb sollten Sie Ihr E-Bike nie über längere Zeit in die direkte Sonne stellen. Die Zellen heizen sich auf, was zu einer Reduzierung der Akkuleistung führt.

Überwinterung und langes Lagern

Wird das E-Bike nicht genutzt sollte es in trockener Umgebung untergestellt werden. Der Akku sollte separat, bei Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius, gelagert werden.

Ladestand

Wichtig ist auch der Ladestand des Akkus. Sie sollten Ihren E-Bike-Akku nie im vollen oder leeren Zustand lagern. Idealerweise lagern Sie Ihr Akku-System bei einem Ladestand von etwa 60%. Achtung: Bei langem Lagern, sollte der Ladestand des Akkus regelmäßig überprüft werden. Wenn der Ladestand unter die 60% fällt, kann er ganz einfach nachgeladen werden.

Überprüfung und Update

Unser Tipp: Den Akku regelmäßig überprüfen. Um ein langes Akku-Leben zu gewährleisten muss der Akku in regelmäßigen Abständen gewartet werden. Spätestens nach der Überwinterung im Frühjahr empfiehlt es sich die Akku-Leistung von einem Fachmann kontrollieren zu lassen.

Wenn auf die richtige Lagerung und Pflege eines Akkus geachtet wird, steht einem langen Akku-Leben nichts im Weg. Sollte dem Akku dann doch einmal der Saft ausgehen, empfiehlt sich eine Akku-Reparatur. Diese ist preisgünstiger als ein neuer Akku, verspricht mehr Leistung und schont auch noch die Umwelt!

Der E-Bike Akku wird aufgeschraubt für den Zellentausch

E-Bike Test – Die wichtigsten Kriterien

E-Bike ist nicht gleich E-Bike! Das beliebte Elektrofahrrad muss zu seinem Besitzer passen, das betrifft die Rahmen-Größe, die Tragfähigkeit, den Sitzkomfort, den Verwendungszweck und mehr. Richtige Freude erfährt der Besitzer, wenn er sein maßgeschneidertes Modell gefunden hat. Damit das weitestgehend objektiv möglich wird,  gibt es namhafte Einrichtungen und Organisationen, die von Zeit zu Zeit Tests veröffentlichen.

Mit steigenden Verkaufszahlen und immer mehr Auswahl an unterschiedlichen EBike Modellen, rücken auch deren Tests immer weiter in den Fokus. Vor dem Kauf sollte man sich über viele verschiedene Punkte informieren um für sich selbst das passende Fahrrad zu finden. Doch worauf sollte man achten? Wir verraten die wichtigsten Test-Kriterien.

Fahrverhalten und Handhabung

Beim Fahrverhalten und bei der Handhabung von E-Bike und Pedelec spielen sowohl das Fahren mit, als auch ohne Motorunterstützung eine wichtige Rolle. Damit das neue Elektrofahrrad den Anforderungen des Fahrers gerecht wird, sollte auf folgendes geachtet werden:

  • allgemeines Fahrverhalten und Handhabung
  • Wendigkeit und Stabilität in Kurven und auf verschiedenen Untergründen
  • Beschleunigung des E-Bikes und das Anfahren am Berg
  • Schiebe-Hilfe
  • bequemer oder unbequemer Sattel
  • Standsicherheit beim Abstellen des Fahrrads
E-Bike Akku, Motor und Antrieb

Auf unserer Liste ganz oben steht das Antriebssystem und der Akku. Vom Hersteller werden bei jedem E-Bike verschiedene Daten angegeben. Dazu und zu den weiteren Testkriterien in diesem Bereich gehören unter anderem:

  • Leistung, Reichweite und Kapazität des  Akkus
  • Lautstärke des Antriebs
  • Leistung der Motorunterstützung
  • Ein- und Ausbaufähigkeit des Akkus
  • Ladezeiten von E-Bike oder Pedelec Akku
  • Anbringung des Akkus an Vorderrad, Hinterrad oder als Mittelmotor-Antrieb

So verschieden die einzelnen E-Bike Modelle sind, so verschieden sind auch die jeweiligen Akkus. Nicht jeder Akku hat die gleiche Reichweite. Unser Tipp: Zweit-Akku nicht vergessen! Vor Allem für besonders lange Fahrradtouren ist der Zweit-Akku ein praktisches Must-Have.

Bremsen, Schaltung und Display

Jeder Test wirft neben den oben genannten Punkten auch einen genauen Blick auf die Bremsen, die Schaltung und das Display. Wichtig dabei sind:

  • Bremswirkung
  • Gangschaltung, wie viele Gänge und wie leicht bzw. schwer schaltbar
  • Bedienung von Display und dessen Funktionen

Fazit: Wir empfehlen vor dem E-Bike Kauf einen Blick auf die einzelnen Tests zu werfen. Oft denkt man nicht an alle Kriterien und erfährt durch den E-Bike Test alle wichtigen Informationen zu seinem Wunsch-Modell.

Lithiumbatterien

Lithiumbatterien – Gefahren und Risiken

Wenn man allgemein von Lithiumbatterien spricht, denkt man sofort an wieder aufladbare Batterien mit großer Leistung und langer Lebensdauer. Sie sind zudem auch noch relativ leicht  und können somit ideal für mobile Anwendungen genutzt werden.

Lithiumbatterien sind Energiespeichersysteme, in denen Lithium als Aktivmaterial für die Batterieelektrode verwendet wird. Man unterscheidet bei den Lithiumbatterien zwischen aufladbaren und nicht aufladbaren Batteriearten. Die nicht aufladbaren werden als Lithium-Metall und die aufladbaren als Lithium-Ionen Batterien bezeichnet.

Diese relativ junge Technologie verbreitet sich über unseren Globus in einer unglaublichen Geschwindigkeit, dies insbesondere auch seit dem Einzug dieser Technik in die E-Mobilität. Die Energiespeicher der Elektroautos der Zukunft basieren auf dieser Technologie und Ingenieure suchen weltweit nach Möglichkeiten der kontinuierlichen Leistungssteigerung.

Betriebliche Sorgfaltspflichten im Umgang mit Lithiumbatterien

Erst durch spektakuläre Schadenfälle einhergehend mit einem Flugzeugabsturz in 2010, mehreren Flugzugbränden sowie industriellen Bränden, ausgelöst durch Lithiumbatterien, erfolgte eine Sensibilisierung für dieses Thema.

Die Lithiumbatterien sind kleine „Kraftwerke“, die chemisch gespeicherte Energie beim Entladevorgang in elektrische Energie umwandeln. Sie können im Normalbetrieb diesem Lade- und Entladevorgang unbeschadet mehrere hundertmal unterzogen werden, dafür sind sie ausgelegt und gebaut.

Nichtsdestotrotz passiert es immer wieder, dass Lithiumbatterien als Brandursachen identifiziert werden. In der Regel beginnt das mit einem Schwelbrand, der, wenn er im frühen Stadium entdeckt wird, noch mit herkömmlichen Löschmitteln bekämpft werden kann.

Wird der Schwelbrand nicht sofort erkannt, erhitzen sich die Batterien durch die weitere Wärmeeinwirkung so stark, dass es zu einer unkontrollierten Explosion der Batterie kommen kann. Dabei muss man wissen, dass die sich entladende thermische Energie das vielfache der gespeicherten elektrischen Energie ausmachen kann. Der Fachmann bezeichnet diesen Vorgang mit „Thermal Runaway“, eine Systemüberhitzung, die zu einem Versagen des Batteriegehäuses führt und als explosionsartige Entladung wahrgenommen wird.

Risiken und Gefahren

Solange die Lithiumbatterie den normalen Betriebsbedingungen ausgesetzt, die Batterie nicht durch Produktionsfehler, mechanische und/oder thermische Einwirkung beschädigt wird, ist das Schadenrisiko gering. Die Lithiumbatterie ist für einen sehr breiten Temperaturrahmen ausgelegt, der von -20° – +60° reicht. Die idealen Betriebsbedingungen mit dem größten Leistungsspektrum erstrecken sich von 20° – 40°. Darüber bzw. darunter verliert das System an Leistung. Deshalb sollte man die Batterie nicht Frost oder sehr großer Hitze aussetzen.

Ursachen für Batteriebrände

Die häufigsten Ursachen sind fehlerhafte Handhabung, mechanische Beschädigung, übermäßig hohe thermische Belastung z.B. auch durch Sonneneinstrahlung, ein Kurzschluss durch äußere oder auch innere Einwirkung oder Überladung bzw. Überentladung der Zelle / Batterie.

In allen Fällen kommt es in der Regel zu Störungen im Inneren der Zelle, zu Beschädigungen des Batteriegehäuses mit der Folge von Austritt ätzender, giftiger und krebserregender Substanzen in fester oder gasförmiger Form. Da Lithium einen relativ niedrigen Schmelzpunkt von nur ca.180° hat, ist die Brandgefahr durch explosionsartige Entladung in Verbindung mit dem Elektrolyt besonders groß.

Allgemeine Schutzmaßnahmen

Als Arbeitgeber ist man nach dem Arbeitsschutzgesetz und der Betriebssicherheits-verordnung zu Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen verpflichtet. Dieses gilt sowohl für bauliche, organisatorische und anlagentechnische Maßnahmen. Die hohe Brandgefahr erfordert u.U. besondere bauliche Räume, die aus nicht brennbaren Materialen als Brandabschnitt konstruiert werden und verhindern helfen, dass Brände auf andere Gebäudeteile überspringen können.

Lithiumbatterien sind generell von anderen Materialien getrennt zu lagern und mit besonderen Sensoren (Brandmelden) zu versehen, die bereits den Schwelbrand melden und so größere Brandschäden verhindern helfen. Die Feuerwehr empfiehlt die direkte Verknüpfung der Rauchmeldeanlage mit 24 Std. besetzen Einsatzleitstellen.

Für die Mitarbeiter ist „richtiges Verhalten“ bei Lithiumbränden besonders wichtig. Die Lithiumbatterien sind Gefahrgut, die Mitarbeiter lernen durch fachliche Unterweisung den richtigen Umgang mit dem Material für den externen Transport. Analog gilt dieses Wissen natürlich auch für die internen Transporte.

Es beginnt mit der Auswahl und Kennzeichnung der Lagerorte und umfasst die Regelung der Fluchtwege. Brennbare Gegenstände gehören deshalb nicht in die Nähe dieser Läger. Über ausreichende Be- und Entlüftung sollte ebenfalls im Planungskonzept etwas ausgeführt sein. Des Weiteren müssen jegliche Risiken der mechanischen Beschädigung vermieden werden.

Für gebrauchte oder defekte Lithiumbatterien müssen besondere Behältnisse (nicht brennbar) organisiert werden, in denen diese Teile abseits von brennbaren Gegenständen gelagert werden. Das gleiche gilt für Entsorgungsmaterial. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass die Pole der Batterien mit Isolierband abgeklebt werden, um einen Kurzschluss und einen möglichen Brand ausschließen zu können.

Eine ausreichende Versorgung mit Handfeuerlöschern ist ebenfalls zu empfehlen.

Der Unterschied zwischen E-Bike, Pedelec und S-Pedelec

Immer häufiger findet man auf Deutschlands Fahrradwegen akkubetriebene Fahrräder. Ob leistungsstarkes Langstreckenrad, bequemes City-Bike oder sportliches Rennrad, die Variationen sind vielfältig. Doch was unterscheidet ein Pedelec von S-Pedelec und E-Bike?

Der Unterschied hat nicht nur in verkehrsrechtlicher Hinsicht Auswirkungen, sondern auch im Hinblick auf Benutzung, Ausstattung und Helmpflicht.

E-Bike & S-Pedelec vs. Pedelec – Der Elektroantrieb

Generell unterscheidet man zwischen Pedelec, S-Pedelec und E-Bike. Während ersteres in verkehrsrechtlicher Hinsicht zu den Fahrrädern zählt, zählen S-Pedelecs und E-Bikes zu den Kleinkrafträder. Das hat vor Allem Auswirkungen auf die Stärke des Elektromotors und die Höchstgeschwindigkeit des jeweiligen Elektrofahrrads. Ein E-Bike fährt bis zu 20 km/h und ist mit einem Motor mit einer maximalen Leistung von 500 Watt ausgestattet. Das S-Pedelec ist mit bis zu 45 km/h das schnellste der drei und verfügt wie das E-bike ebenfalls über einen Elektromotor mit bis zu 500 Watt Leistung. Das Pedelec fährt bis zu 25 km/h und die Motorenleistung umfasst maximal 250 Watt.

Pedaldruck – Das Antriebskonzept im Fokus

Ein weiterer wichtiger Unterschied findet sich in der Benutzung selbst. Der Begriff Ped-ele-c steht für Pedal Electric Cycle. Das Antriebskonzept ist einfach: Der Fahrer entscheidet selbst ob er sein Rad mit oder ohne Motorenunterstützung fahren möchte und kann den zusätzlich unterstützende Antrieb einfach an- und ausschalten. Der Elektroantrieb von Pedelec und S-Pedelec funktioniert aber nur dann, wenn der Fahrer selbst in die Pedale tritt. Fährt das Elektrofahrrad ohne zusätzlichen Pedaldruck, gilt es als E-Bike. Um das Anfahren am Berg einfacher zu gestalten, sind beide Pedelecvarianten mit einer Anfahr- und Schiebehilfe ausgestattet. Per Knopfdruck beschleunigt das Rad bis zu 6 km/h pro Stunde.

Betriebserlaubnis und Versicherungspflicht

Während ein Pedelec von Versicherungspflicht und Betriebserlaubnis befreit ist, müssen die Fahrer von S-Pedelec und E-Bike beides vorlegen. Eine Helmpflicht besteht beim Pedelec nicht, auch wenn zum eigenen Schutz ein geeigneter Helm selbstverständlich immer empfohlen wird. Jedes E-Bike und jedes S-Pedelec benötigt ein Versicherungskennzeichen, das jedes Jahr auf Neue erworben werden muss. Erhältlich sind diese Versicherungskennzeichen bei jedem Kraftfahrzeug-Versicherer. Für E-Bikes, die mit einer maximalen Geschwindigkeit von 20 km/h gefahren werden, besteht ebenfalls keine Helmpflicht. Beim Fahren von den schnelleren S-Pedelecs muss der Fahrer einen für Krafträder geeigneten Helm tragen. Die Betriebserlaubnis muss genau wie bei anderen Krafträder immer mitgeführt werden.

Die Nutzung von Fahrradwegen und  die Beförderung von Kindern

Auch hier gibt es deutliche Unterschiede. Weil das Pedelec als Fahrrad gilt, richten sich die Nutzungsrechte nach den allgemeinen Verhaltensvorschriften für Fahrradfahrer. Das Fahren auf Radwegen ist also nicht nur gestattet, sondern sogar Pflicht, wenn eine Radweg-Benutzungspflicht auf Straßenschildern ausgewiesen ist. Der Transport von Kindern ist bei einem Pedelec sowohl in Anhängern, als auch in geeigneten Kindersitzen erlaubt. Bei E-Bikes und S-Pedelecs sieht das ganze anders aus. Sie gelten, wie oben schon erläutert, als Kleinkrafträder. Auf einem Radweg dürfen die Fahrer von E-Bikes deswegen nur Fahren, wenn auf Verkehrsschildern die Erlaubnis zur Nutzung von Mofas auf den Radwegen ausgewiesen ist. S-Pedelecs ist das Fahren auf Radwegen generell verboten. Kinder dürfen nicht in Anhängern transportiert werden. Die Beförderung von Kindern bis sieben Jahren in einem geeigneten Kindersitz ist allerdings auch bei E-Bikes und S-Pedelecs gestattet.

Unterschiede im Überblick

Das Pedelec:

  • gilt verkehrsrechtlich als Fahrrad
  • bis 25 km/h – maximal 250 Watt
  • keine Fahrerlaubnis / kein Führerschein erfolderlich
  • kein Mindestalter
  • keine Helmpflicht
  • Benutzung von Radwegen ist möglich oder Pflicht
  • Kinder können in Anhängern oder in geeigneten Kindersitzen transportiert werden (bis 7 Jahre)
  • kein Versicherungsschutz (Haftpflicht) notwendig
  • zusätzlicher Pedaldruck ist notwendig damit der Elektromotor den Fahrer unterstützt

Das S-Pedelec:

  • gilt verkehrsrechtlich als Kleinkraftrad
  • bis 45 km/h – maximal 500 Watt
  • Führerschein der Klasse AM oder allgemeine Fahrerlaubnis sind Pflicht
  • Mindestalter: 16 Jahre
  • Helmpflicht
  • Benutzung von Radwegen ist untersagt (das gilt auch für Radwege, die für Mofas freigegeben sind)
  • Kinder können ausschließlich in geeigneten Kindersitzen transportiert werden, nicht in Anhängern (bis 7 Jahre)
  • Haftpflichtversicherung und Versicherungskennzeichen sind gesetzlich vorgeschrieben
  • zusätzlicher Pedaldruck ist notwendig
  • Rückspiegel sind gesetzlich vorgeschrieben

Das E-Bike:

  • gilt verkehrsrechtlich als Leicht-Mofa
  • bis 20 km/h – maximal 500 Watt
  • Führerschein (Mofa) oder allgemeine Fahrerlaubnis sind Pflicht
  • Mindestalter: 15 Jahre
  • keine Helmpflicht
  • Benutzung von Radwegen ist nur auf für Mofas freigegebenen Radwegen erlaubt
  • Kinder können ausschließlich in geeigneten Kindersitzen transportiert werden, nicht in Anhängern (bis 7 Jahre)
  • Betriebserlaubnis und Versicherungskennzeichen sind gesetzlich vorgeschrieben
  • zusätzlicher Pedaldruck ist nicht notwendig

Das Bundeskabinett hat in den letzten Monaten mehrere Änderungen an der Straßenverkehrsordnung auf den Weg gebracht, die in Zukunft eine familienfreundlichere und verkehrssicherere Regelung für E-Bikes bis 25 km/h finden sollen.

Qualitätskontrolle nach Konfektionierung eines Akkupacks für die Industrie

Lithium-Ionen Batterien

Lithium-Ionen Batterien gewinnen immer mehr an Bedeutung

Lithium-Ionen Batterien, oder auch Li-Ionen Batterien, sind im Vergleich zu anderen Akku-Systemen eine relativ „junge“ Alternative. Trotzdem haben sie bereits jetzt viele andere Batterien vollständig abgelöst. Vor Allem in Bereichen die ein hohes Maß an Mobilität und Leistungsstärke erfordern greifen Hersteller immer wieder auf die leichten Batteriewunder zurück.

Eine sehr hohe Zellspannung erlaubt es den Lithium Batterien wesentlich mehr zu leisten als andere Batterien der gleichen Größe. Sie kennen keinen Memory-Effekt und sind bei langer Lagerung genauso unempfindlich wie pflegeleicht. Der Memory-Effekt schränkt auf Dauer die Kapazität eines Akkus ein. Lithium-Ionen Akkus sind aber vor Allem deshalb so beliebt, weil sie unanfällig dem Memory-Effekt gegenüber sind. Sie verfügen über eine sehr geringe Selbstentladung und lassen sich bei Außentemperaturen zwischen -20 und +70 Grad Celsius ohne Qualitätsverlust nutzen.

Hohe Leistung und Energiedichte

Lithium-Ionen Batterien sind wiederaufladbar und eignen sich, dank ihrer sehr hohen Leistung und Energiedichte, hervorragend für die tägliche Nutzung. Sie verfügen über ein Battery-Management-System (BMS) und sind so vor Über- oder Unterspannung und zu hohen oder niedrigen Temperaturen bestens geschützt.

Wegen ihrer vielen Vorteile werden Lithium-Ionen Batterien vielfältig eingesetzt. In Mobiltelefonen, Notebooks und Kameras zum Beispiel, aber auch in E-Bikes oder sogar PKWs.

Langlebigkeit der Zellen

Es schadet einem Akku nicht, wenn er nicht sofort nach Gebrauch wieder vollgeladen wird. Der Bereich für die beste Langlebigkeit der Zellen liegt zwischen 30 % und 80 %. Die Lebensdauer eines Akkus verdoppelt sich teilweise, wenn dies beachtet wird. Hohe Spannungen > 4 Volt sollten allerdings vermieden werden. Sowohl beim Laden eines Akkus als auch beim Entladen sollte man die Lade- und Entladeschlussspannungen nicht über- bzw. unterschreiten. Die Zelle ist dann entweder vollständig geladen oder vollständig entladen.

Ein weiteres Aufladen oder Entladen kann zur permanenten Schädigung einer Zelle führen. Die Akkus für eBikes verfügen über ein BMS (Batterie Management System) was das Überladen und Tiefentladen verhindert. In Berührung mit Wasser sollten Lithium-Zellen allerdings nicht kommen, das würde sie irreparabel schädigen.