Akkuman.de

Gefahrgut – Qualität und Sicherheit im Fokus

Qualität und Rechtssicherheit sind unser Markenzeichen, deshalb haben wir uns dazu entschlossen, ab 01.08. 2016 einen externen Gefahrgutbeauftragten mit ins Boot zu nehmen.

Weshalb bestellt ein Unternehmen einen Gefahrgutbeauftragten?

Unternehmen, die sich gewerbsmäßig an der Beförderung von Gefahrgut beteiligen, übernehmen automatisch Pflichten. Sie sind Beteiligter der Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt oder der Gefahrgutverordnung See. Sie müssen mindestens einen Gefahrgutbeauftragten (Sicherheitsberater) für die Beförderung gefährlicher Güter schriftlich bestellen. Diese Pflicht ergibt sich für Deutschland aus §3 Abs. 1 Nr. 14 des Gefahrgutbeförderungsgesetz (GGBefG) i.V.m. der Gefahrgutbeauftragtenverordnung (GbV).

Die Komplexität des Regelwerks im Umgang und Transport von Gefahrgut haben uns von Akkuman.de dazu veranlasst, einen externen Sicherheitsberater mit diesen Aufgaben zu betrauen.

Davon profitieren auch unsere Kunden. Sie können sich darauf verlassen, dass die bei Akkuman.de in Auftrag gegebenen Zellen und Batterien stets gesetzes- und richtlinienkonform gefertigt, geprüft und versandt werden. Akkuman.de verspricht seinen Kunden nur solche Leistungen, die auch tatsächlich mit den geltenden Gesetzen und Verordnungen für Gefahrgut im Einklang sind.

Als ISO 9001:2008 zertifizierter Fachbetrieb für die Reparatur und Aufarbeitung von Batterien & Akkus ist es unser Anspruch höchste Qualität im rechtssicheren Raum für unsere Kunden zu produzieren.

Jeder neue Akku Typ, der durch die Hersteller in Verkehr gebracht wird, durchläuft die dafür vorgesehenen UN-Transporttest 38.3. Das geschieht mit den Testreihen UN-Test T.1:  Höhensimulation; UN-Test T.2: Thermische Prüfung; UN-Test T.3: Vibration; UN-Test T.4: Schock; UN-Test T.5: Äußerer Kurzschluss; UN-Test T.6: Aufprall/Quetschung; UN-Test T.7: Überladung; UN-Test T.8: Erzwungene Entladung  und darf erst nach erfolgreicher Testierung in die Vermarktung gelangen.

Prüfverfahren bei Gefahrgut

Das Prüfverfahren 38.3 für Lithium-Metall und Lithium-Ionen-Batterien gilt natürlich auch für die Akku-Aufarbeitung in gleicher Weise. Unter Beachtung der Prüfregeln 38.3.2.2, die besagen, dass ein für den Transport zertifiziertes und freigegebenes Produkt seine Zertifizierung verliert und nicht mehr transportiert werden darf, wenn beim Zellentausch die vom Gesetzgeber definierten Grenzwerte überschritten werden.

Wer als Akku-Reparaturbetrieb gegen die obigen Prüfregeln verstößt, begibt sich auf rechtsunsicheren Boden. Er darf ein repariertes Produkt – egal ob E-Bike Akku oder Segway Akku -nicht mehr transportieren. Ein solches Produkt hat sein Zertifikat verloren. Eine Legalisierung, d.h. Transporterlaubnis kann dann nur erwirkt werden durch eine erneute Beauftragung der UN – Transporttests 38.3. Das Verfahren dazu ist zeit- und kostenintensiv und lohnt in der Regel nur, wenn größere Volumen aus dem zu prüfenden Akku Typ zu erwarten sind.

Für die Kunden ist es wichtig zu wissen, dass der reparierte Akku seine Transporterlaubnis verliert, wenn durch Veränderungen nach einem Zellentausch die nachgewiesene Leistungssteigerung > 20 % ausmacht. Dann handelt es sich nicht mehr um das Ursprungsprodukt, sondern um einen neuen Akku Typ. Dieser muss dann erst für den Transport nach der UN-Transporttests 38.3 als verkehrsfähig erklärt werden. Wer gegen die Bestimmungen verstößt macht sich mit strafbar, das sollte jeder Beteiligte wissen. Auch hier gilt der Grundsatz: Unwissen schützt vor Strafe nicht!

Die Aufgaben des Gefahrgutbeauftragten nach 1.8.3.3 ADR/RID/AND

Die neu formulierte GbV vom 25.02.2011 ist am 1. September 2011 in Kraft getreten.

Der Gefahrgutbeauftragte hat unter der Verantwortung des Unternehmensleiters im Wesentlichen die Aufgabe, im Rahmen der betroffenen Tätigkeiten des Unternehmens nach Mitteln und Wegen zu suchen und Maßnahmen zu veranlassen, die die Durchführung dieser Tätigkeiten unter Einhaltung der geltenden Bestimmungen und unter optimalen Sicherheitsbedingungen erleichtern. Seine den Tätigkeiten des Unternehmens entsprechenden Aufgaben sind insbesondere:

  • Überwachung der Einhaltung der Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter;
  • Beratung des Unternehmens bei den Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Beförderung gefährlicher Güter;
  • Erstellung eines Jahresberichts für die Unternehmensleitung oder gegebenenfalls für eine örtliche Behörde über die Tätigkeiten des Unternehmens in Bezug auf die Beförderung gefährlicher Güter. Die Berichte sind fünf Jahre lang aufzubewahren und den einzelstaatlichen Behörden auf Verlangen vorzulegen.
Darüber hinaus umfassen die Aufgaben des Gefahrgutbeauftragten insbesondere die Überprüfung des nachstehenden Vorgehens bzw. der nachstehenden Verfahren hinsichtlich der betroffenen Tätigkeiten:
  • Verfahren, mit denen die Einhaltung der Vorschriften zur Identifizierung des geförderten gefährlichen Guts sichergestellt werden soll
  • Vorgehen des Unternehmens, um beim Kauf von Beförderungsmitteln den besonderen Erfordernissen in Bezug auf das beförderte gefährliche Gut Rechnung zu tragen
  • Arbeitsvorgänge, mit denen das für die Beförderung gefährlicher Güter oder für das Be- oder Entladen verwendete Material überprüft wird
  • Ausreichende Schulung der betreffenden Arbeitnehmer des Unternehmens und Vermerk über diese Schulung in der Personalakte
  • eine Durchführung geeigneter Sofortmaßnahmen bei etwaigen Unfällen oder Zwischenfällen, die unter Umständen die Sicherheit während der Beförderung gefährlicher Güter oder während des Be- oder Entladens gefährden
  • die Durchführung von Untersuchungen und, sofern erforderlich, Erstellung von Berichten über Unfälle, Zwischenfälle oder schwere Verstöße, die während der Beförderung gefährlicher Güter oder während des Be- oder Entladens festgestellt wurden
  • die Einführung geeigneter Maßnahmen, mit denen das erneute Auftreten von Unfällen, Zwischenfällen oder schweren Verstößen verhindert werden soll;
  • Berücksichtigung der Rechtsvorschriften und der besonderen Anforderungen der Beförderung gefährlicher Güter bei der Auswahl und dem Einsatz von Subunternehmen oder sonstigen Dritten
  • Überprüfung, ob das mit der Beförderung gefährlicher Güter oder dem Verladen oder dem Entladen der gefährlichen Güter betraute Personal über ausführliche Arbeitsanleitungen und Anweisungen verfügt
  • Einführung von Maßnahmen zur Aufklärung über die Gefahren bei der Beförderung gefährlicher Güter oder beim Verladen oder Entladen der gefährlichen Güter
  • die Einführung von Maßnahmen zur Überprüfung des Vorhandenseins und der im Beförderungsmittel mitzuführenden Papiere. Und überprüfen von Sicherheitsausrüstungen sowie der Vorschriftsmäßigkeit dieser Papiere und Ausrüstungen
  • Installation von Verfahren zur Überprüfung der Einhaltung und der Vorschriften für das Be- und Entladen
  • Vorhandensein des Sicherungsplanes gemäß Unterabschnitt 1.10.3.2

Quelle: IHK Südlicher Oberrhein

Angebot für Schnelltest für Fahrrad Akkus beim Sattelfest

22. Sattelfest am 26. Juni 2016

Über 5 Etappenpunkte von Kassel Wolfsanger bis Hann.Münden – 24,4 KM hin und zurück.

Für den E-Biker eine Spazierfahrt und für viele normale Radler eine Herausforderung, denn der Weg zurück muss ja auch gemeistert werden. Viele Teilnehmer nahmen es sportlich aktiv in Gruppen und für andere war es ein Sonntagsausflug.

Einmal im Jahr eine autofreie B3, ein wahres Vergnügen für Groß und Klein, Alt und Jung. Mancher dachte bei sich, warum kann das eigentlich nicht immer so sein? Na, die Antwort ist doch klar: Die benzin- und dieselgetriebenen Kraftfahrzeuge dominieren und der Radler wird im Alltag wieder auf seine Fahrradwege verwiesen, was natürlich in Ordnung ist. Aber man darf ja auch mal Träume haben oder? Der Radler liebt sonniges Wetter bei mittleren Temperaturen und mäßigem Wind, diese Bedingungen lagen am Sonntag vor. Viele Besucher von nah und fern kamen auf ihren Rädern oder Inlinern ins Fuldatal zwischen Wolfsanger und Hann.Münden.

E-Biker sind auf der Überholspur und der „ordinäre“ Radfahrer reibt sich irritiert die Augen.

Es ist schon „schmerzlich“ für den einfachen Radfahrer, wenn er so seines Weges radelt und „urplötzlich“ von lustig plaudernden E-Bikern überholt wird, die den Eindruck vermitteln, als sei Radfahren die einfachste Sache der Welt. Selbst betagte Radler auf dem E-Bike strahlen und vermitteln ein Gefühl der Selbstständigkeit und Stärke, wovon der Radler mit seiner 6 Gangschaltung nur träumen kann bzw. nur mit ständiger Übung den E-Bikern halbwegs zu folgen in der Lage ist.

Die E-Mobilität macht halt vor den Fahrradfahrern auch kein Halt. Fast 2 Jahrzehnte gibt es nun schon Fahrräder mit Elektroantrieben, die von Jahr zu Jahr immer professioneller werden. Manches Rad erinnert schon an ein Moped oder Kleinkraftrad. Und das Leistungsspektrum vergrößert sich von Jahr zu Jahr. Mit dem E-Bike rücken Distanzen zusammen, Tagestouren von 100 km sind keine Entfernungen mehr und Touren über mehrere hundert Kilometer gehören wie selbstverständlich in die Planung aller sportlichen Altersgruppen.

Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn sich der E-Biker mit den Leistungsdaten seines E-Antriebs und den dazugehörigen E-Bike Akkus ständig auseinandersetzt. Davon hängt schließlich seine persönliche Zufriedenheit maßgeblich mit ab. Ist der Akku schlapp, wird aus dem E-Biker sehr schnell ein gestresster Zeitgenosse. Dann ist es auch sehr schnell mit seinem persönlichen Leistungsvermögen vorbei, denn Elektroräder sind deutlich schwerer als herkömmliche Fahrräder und wer schon mal einen Berg hinaufstrampeln musste, weiß ein Lied davon zu singen. Deshalb gilt für den E-Biker die Regel Nr. 1: „Achte stets auf den Zustand deines Elektroantriebs und den Ladezustand deiner Akkusysteme.“

Der überzeugte E-Biker schärft sein Wissen über Elektroantriebe und Akkutechnik.

Das Spektakel „Sattelfest“ ist auch ein Event für die Fahrradhändler und Serviceunternehmen. Beide Gruppen, einerseits die Radler und andererseits die Fahrradexperten, sprich Unternehmen kennen sich und nutzen das Sattelfest jährlich um neue Produkte und Services vorzustellen und die Wünsche und Nöte der Radler zu erfahren. Begleitet wird das Ganze durch die Gastronomie und Fitnessanbieter, die dafür sorgen, dass Gemütlichkeit und kulinarische Interessen nicht zu kurz kommen.

Wer sich wie wir auf AKKU – Wartung und Reparatur von Akkus spezialisiert hat und wer sich dann auch noch geschickt mit einer Art Messestand gut positioniert, wie am Etappenpunkt 4 in Wilhelmshausen geschehen, der braucht sich um „Kundschaft“ wenig Sorgen zu machen. Der interessierte E-Biker streckt seine Fühler geschickt in alle Richtungen aus und wird schnell fündig. Dann sind häufig Diskussionen, Erfahrungsaustausch, Tipps und Innovationsgespräche die Folge. Ein ganzes Repertoire an Fachbegriffen wechselt Empfänger und Sender, von denen der Laie oftmals nur wenig versteht. Hier einige „Kostproben“ davon: Wer Experte ist, weiß z.B. dass ein Akku ein Akkumulator ist, der elektrische Energie in chemische Energie speichert und diese durch Rückumwandlung bei Bedarf wieder abgibt. Ein Akku – Pack (auch als Batterie) bezeichnet ist die permanente elektrische Verbindung einer oder mehrerer Zellen in einem Gehäuse, verbunden mit einer elektrischen Steuerung, das Batterie-Management-System (BMS) genannt wird.

Das Sattelfest hat insofern auch etwas Bildendes an sich. Die Besucher kommunizieren miteinander und tauschen Wissen aus, im „Neudeutschen“ wird das auch als „Social Collaboration“ bezeichnet. Davon profitieren beide Seiten, der Radler lernt die Details über sein E-Bike, seine Freizeit-Investition, besser kennen und spart dadurch langfristig Kosten, wenn er weiß wie z.B. sein E-Bike Akku gepflegt werden muss. Durch eine gute Pflege verlängert er das Leben des Akkus und erspart sich eine Ersatzinvestition in einen neuen Akku. Er lernt aber auch wie Akkus durch Fachbetriebe repariert werden können, indem ein kompletter Zellentausch vorgenommen und gleichzeitig das gesamte Akku-System mit der Platine ausgemessen wird, zu Gesamtkosten, die 15 – 25% unter den Neupreiskosten liegen. Der Fachbetrieb für die Akkureparatur sensibilisiert den E-Bike Besitzer für Umweltthemen, denn bei jeder Akku Reparatur muss sich der Besitzer darüber bewusst werden, dass gut 1/3 der Akku-Komponenten wieder verwendbar sind und nicht in die Entsorgungen gehen müssen. Das ist in der Summe aller Akku-Reparaturen ein nennenswerter Beitrag zum Umweltschutz (Einsparung von wertvollen Ressourcen).

Fazit:

Das Sattelfest war wieder ein großer Erfolg und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr.